Das Malspiel

ist ein Spiel, das jedem leicht fällt, dem kleinen wie dem größer gewordenen Kind (denn im Malort wird jeder wieder zum Kind). Es gibt keine Begabten oder Unfähigen. Hier wird nicht bewertet oder beurteilt.

Frei von Vorgaben und Leistungsdruck ist das Malspiel keine Therapie, sondern eben Therapie vorbeugend, weil es Fähigkeiten fördert, die zur Entfaltung und Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins führen.

Das Malspiel stellt sich der Kunst und dem Leistungsdruck gegenüber. Es befreit von allem Auferzwungenem und bereitet unsagbare Freude.

Die regelmäßige und beständige Praxis des Malspiels befreit von beigebrachten Abhängigkeiten und Vorbildern. Derjenige, der sich durch das Malspiel entfaltet entwickelt auch ein außergewöhnliches Können und das Bewusstsein ungeahnter Fähigkeiten.

Eine einzige Malstunde wäre sinnlos, denn nur in der Regelmäßigkeit und der Beständigkeit findet der Malende zu seiner natürlichen Äußerung zurück.

Das Malspiel findet ein mal wöchentlich für 1,5 Stunden statt, für die Dauer von mindestens einem Jahr. Das Alter der Malenden in der Gruppe ist altersübergreifend .